Die Diagnose sollte unbedingt von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie vorgenommen werden. Nur dieser kann die Ursache bestimmen und beheben.
Bei falscher Diagnose besteht die Gefahr, dass zu viel Haut oder Fett entnommen wird. Dies kann dann zu einem starren unnatürlichen Blick oder einer Rundung des Auges führen, womit das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses bewirkt wird.
Weitere Informationen über Unterlidstraffung
Definition:
Eine Unterlidstraffung wird fachsprachlich als Blepharoplastik des Unterlids bezeichnet. Bei solch einem Eingriff werden Tränensäcke, welche mit Lidstraffungymphflüssigkeit gefüllte Fettgewebe sind, am Unterlid entfernt, um somit dieses zu Straffen. Die Wirkung einer solchen Operation sind also die Straffung der Vorwölbung des unteren Auges und dadurch ein wacheres, frischeres und jüngeres Auftreten. Ebenso wird das untere Augenlid somit faltenfrei und straff. Dadurch sind keinerlei Anzeichen von Müdigkeit oder Alter zu erkennen. Wodurch kommt es zu diesen ungeliebten Makeln?
Die Tränensäcke, sowie die Vorwölbung des unteren Auges werden hervorgerufen durch den Alterungsprozess von uns Menschen. Jedoch ist dies nicht die einzige Ursache, denn auch übermäßiger Alkoholkonsum, Stress, Schlafmangel und exzessives Sonnenbaden können diese als Folge haben. Aufgrund der letzteren Faktoren gibt es immer mehr jüngere Patienten, welche solch einen Eingriff über sich ergehen lassen wollen.
Ablauf des Eingriffes
Meistens wird man ambulant in der T-Klinik operiert und erhält eine örtliche Operation. Damit man bei dieser aufwendigen Operation kaum etwas spürt, kann man auch eine begleitende Narkose wie einen Dämmerschlaf bekommen. Zu Beginn wird die zu bearbeitende Stelle markiert. Danach erhält der Patient seine Narkose. Anschließend wird entlang der vorher gezogenen Kennzeichnung ein Schnitt in die Schleimhaut gemacht, welcher mit Akribie ausgeführt wird. Zu guter Letzt wird nun das untere Augenlid durch ein stabilisierendes Klammerpflaster verklebt. Dieses Pflaster sorgt dafür, dass kaum eine Schwellung vorhanden ist oder nach der OP vorkommt. Die Dauer dieses Eingriffs beträgt 45 bis 60 Minuten. Die in der Operation gesetzten Pflaster werden 4 Tage danach in der T-Klinik entfernt.
Kriterien für die erfolgreiche Durchführung einer Unterlidstraffung
Ohne die störende überschüssige Haut oder Tränensäcke ist ein solcher Eingriff sinnlos, somit ist dieses eine Voraussetzung. Auch ein vorgewölbtes Augenhöhlenfettgewebe kann ein Grund für diese Operation sein. In einigen Fällen existieren sogar beide Fälle. Ebenso muss vor dem Eingriff darauf geachtet werden, welche gesundheitlichen Voraussetzungen der Patient mit sich bringt. Denn diverse Augenkrankheiten oder neurologische Erkrankungen können zu Komplikationen während und nach dem Eingriff führen.
Vorteile der Operation
Die Lidstraffung bringt viele Vorteile mit sich. Beispielsweise hat sie ein sehr lang anhaltendes Ergebnis, welches im Durchschnitt bis zu 20 Jahre unverändert bleibt. Weiterhin hat der Eingriff einen verhältnismäßig kurzen Behandlungszeitraum und verheilt gut. Patienten mit gesunder Verheilung sind innerhalb einer Woche wieder fit. Auch die geringe Komplikationsrate und die kaum erkennbaren Narben am Unterlid sprechen für diese Straffung. Weiterhin kann man hier einfach zwei Operationen verbinden um ein noch natürlicheres Ergebnis zu erzielen. Damit ist gemeint, dass man eine Unter- und Oberlidstraffung in einer Behandlung durchführen kann. Der wahrscheinlich größte und wichtigste Vorteil ist die große Wirkung der Operation. Denn mit dieser erhält man einen offeneren Blick, welcher die Augen strahlender wirken lässt. Außerdem wird durch das straffen diese Gesichtspartie geglättet und wirkt jünger. Somit kann das gesamte Erscheinungsbild mit diesem kleinen Eingriff aufgebessert werden. Auch ein gesteigertes Selbstbewusstsein sowie Lebensfreude sind Teil der Wirkung.
Risiken und Komplikationen
Wie bei jedem Eingriff kann es auch hier zu diversen Komplikationen kommen. In den Wochen nach der Behandlung kann es zu Blutergüssen und blauen Flecken um das Lid kommen. Dies ist jedoch völlig normal und komplett unbedenklich. Auch schwellen diese nach geringer Zeit wieder ab und sind somit kein dauerhaftes Problem.
Was ist in den ersten vier Wochen nach der Behandlung zu beachten?
Als Patient sollte man seine Augen nach dem Eingriff vor Sonneneinstrahlung schützen und auch Solarienbesuche vermeiden. Ebenso gilt in den ersten zwei Wochen ein Sportverbot. Und um einer Verstärkung der Lidschwellung entgegen zu wirken, sollte man keinen Alkohol konsumieren.